KINOSTART DEUTSCHLAND 6. MÄRZ 2014
IN DER EDITION SALZGEBER
SYNOPSIS
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland 1.200 Spielfilme hergestellt. 300 Filme wurden nach dem Krieg von den Alliierten verboten. Über 40 NS-Filme sind bis heute nur unter Auflagen zugänglich – sie werden als „Vorbehaltsfilme“ bezeichnet. Der Umgang mit ihnen ist schwierig: Bewahren oder entsorgen, freigeben oder verbieten? VERBOTENE FILME stellt die „Nazifilme aus dem Giftschrank“ (Die Welt) vor und macht sich auf die Suche nach ihrem Mythos, ihrem Publikum und ihrer Wirkung heute – in Deutschland wie im Ausland. Eine visuelle Reise zur dunklen Seite des Kinos.
Mit: Oskar Roehler, Moshe Zimmermann, Götz Aly, Jörg Jannings, Johanna Liebeneiner, Rainer Rother, Sonja M. Schultz, Margarethe von Trotta, Thomas Koebner, Christiane von Wahlert, Ernst Szebedits u.a.
STAB
Buch und Regie: Felix Moeller
Kamera: Isabelle Casez, Ludolph Weyer (bvk), Aline László
Montage: Annette Muff
Graphische Gestaltung: PAQT/Martin Eichhorn
Musik: Björn Wiese
Originalton: Jan Wichers, Samuel Schmidt, Gregor Kuschel, Peter Baranowski, Jean-Barthélémy Velay
Regieassistenz: Nathalie Andries
Produktionsberatung: Björn Jensen
Postproduction Supervising: Stefan Beckers
Postproduction Services: Arri Film & TV Berlin
Redaktion: Christian von Behr, Rolf Bergmann, Sabine Mieder
Produktion: Amelie Latscha, Felix Moeller
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Eine Blueprint Film Produktion in Koproduktion mit Rundfunk Berlin-Brandenburg, Hessischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit Arte. Gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmfernsehfonds Bayern, Deutscher Filmförderfonds, Filmförderungsanstalt.
Kinostart: Deutschland, 6. März 2014 im Verleih der Edition Salzgeber
Presseheft: Das Presseheft mit Interview von Felix Moeller kann man hier herunterladen
Festivals: Jerusalem Film Festival, Israel; Telluride Film Festival, USA; International Film Festival, Watch Docs, Human Rights in Film, Polen; Jewish Film Festival, New York City, USA
PRESSE
„Ein ebenso wichtiger wie spannender Dokumentarfilm!“ Berliner Zeitung
„Moeller fächert umsichtig die Komplexität einer Frage auf, die ganz verschiedene Kategorien von der Kunstfreiheit über die Wirkungsforschung bis zur Sozialethik berührt und deren Beantwortung auch immer davon abhängt, wie weit man den Selbstregulierungskräften unserer Gesellschaft über den Weg traut.“ critic.de
„Glücklichweise gibt Felix Moeller keine Antworten, schwingt keine Moralkeule. Gerade die Vielfalt der Stimmen, die er zu Wort kommen lässt, der Situationen und zahlreichen Filmausschnitte, die er in ‚Verbotene Filme’ zeigt, ermöglichen dem Zuschauer einen eigenen Blick auf ein dunkles Kapitel deutscher Filmgeschichte. Dass nicht nur die Sternstunden des deutschen Films wie Fritz Langs ‚Metropolis’ und ‚Die Nibelungen’ erhalten werden müssen, steht außer Frage.“ Die Welt
„Moeller tut das, was jeder gute Dokumentarfilm tun sollte: Er erforscht eine Angelegenheit neugierig und unparteiisch, ohne vorzuverurteilen.“ DLF – Kultur heute
„Felix Moellers Dokumentarfilm über die äußerst widersprüchlichen Reaktionen, die Vorführungen verbotener NS-Filme immer noch hervorrufen, fasst die Diskussionen über dieses heikle Kapitel deutscher Filmgeschichte geschickt zusammen.“ Filmstarts.de
„Moellers Film gibt Anlass, die Frage nach der Kompetenz des Zuschauers neu zu stellen. Ist jedem Erwachsenen klar, wie manipulativ die Mittel sind, die Filme einsetzen – damals in der Goebbels-Zeit, heute in der Marketing-Zeit?“
Konkret
„Eine Antwort auf die pragmatischen, vor allem aber moralischen Fragen gibt Felix Moeller nicht, aber in nur 90 Minuten gelingt ihm mit ‚Verbotene Filme’ ein umfassender Überblick über ein Kapitel deutscher Filmgeschichte, auf das man nicht stolz sein kann, dass aber doch unbedingt erhalten werden muss.“
programmkino.de