ROLF HANS MÜLLER PREIS 2006
FÜR BESTE FILMMUSIK
(FERNSEHFESTIVAL BADEN BADEN)
SYNOPSIS
Mit dem ersten deutschen Nachkriegsfilm „Die Mörder sind unter uns“ wurde Hildegard Knef über Nacht zum Star. Doch die Karriere der deutschen Leinwandlegende begann schon früher. 1943 als 17jährige von Propagandaminister Joseph Goebbels entdeckt, hatte die junge Knef bis 1945 eine schicksalhafte Affäre mit einem der mächtigsten Männer des NS-Films, dem Tobis-Chef Ewald von Demandowsky. Kurz nach dem Krieg heiratete sie einen jüdischen US-Offizier. Der Dokumentarfilm schildert ihre Stationen als blutjunge Nachwuchsschauspielerin im „Dritten Reich“, ihre ersten Rollen in der UFA-Zeit, ihre Verwicklung in den Endkampf um Berlin 1945, das Überleben in Nachkriegsdeutschland, den kometenhaften Aufstieg als erster deutscher Filmstar nach dem Krieg und schließlich die Übersiedlung nach Hollywood, und wirft einen neuen Blick auf den Mythos Knef.
Zahlreiche unbekannte Filmausschnitte, Zeitzeugen, die sich noch nie zuvor geäußert haben, Dokumente und Fotos aus der Frühzeit von Hildegard Knef werden ergänzt mit US-Talkshowauftritten, sowie Filmclips aus ihren Hollywood-Produktionen mit Gregory Peck und Oskar Werner. Zum ersten Mal dokumentiert sind auch bislang unzugängliche Unterlagen und Materialien aus dem im Filmmuseum Berlin verwahrten Nachlass der Knef.
PROTAGONISTEN UND STAB
Kurt Hirsch (erster Ehemann), David Cameron (zweiter Ehemann), Paul von Schell (dritter Ehemann), Alexander von Demandowsky (Sohn von E. v. Demandowsky), Volker Schlöndorff (Regisseur)
Buch und Regie: Felix Moeller
Kamera: Ludolph Weyer, BVK
Ton: Martin Noweck, Markus Stoffel
Schnitt: Gisela Zick
Musik: Marco Hertenstein
Zeichnungen: Ollivier Kerjean
Sprecher: Matthias Habich
Produzenten: Amelie Latscha, François Duplat
Eine Produktion von NEF Filmproduktion/Tagore Films (Paris) in Koproduktion mit WDR/RBB, AVRO und YLE. Gefördert durch das Media Programm der Europäischen Union und Centre National de la Cinématographie (CNC).
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TV Erstausstrahlung: 25. November 2005, WDR
DVD Release: 20. Februar 2006
Festivals: Contact Kiew, International Documentary Festival, 2006, Dokfest Kassel 2006
Preise: Rolf Hans Müller Preis 2006 für beste Filmmusik (Fernsehfestival Baden Baden)
PRESS
„Der Film schildert, wie die Knef nach oben kam und welchen Preis ihr Ruhm gekostet hat.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Eindrucksvoll und höchst spannend." Der Tagesspiegel
„Exzellent recherchiert und fundiert.“ Stuttgarter Zeitung
„Beeindruckend gründlich recherchiert.“ Berliner Zeitung
„Eine famose Dokumentation.“ TAZ
„Allein der faszinierenden Zeugnisse wegen ist Moellers Doku sehenswert.“
Frankfurter Rundschau
„Ein ungewöhnlicher Blick auf den deutschen Weltstar.“
Salzburger Nachrichten