NFP MARKETING & DISTRIBUTION
KINOSTART DEUTSCHLAND 24. MAI 2018
WWW.SYMPATHISANTEN-DERFILM.DE
SYNOPSIS
20 Jahre nach der Selbstauflösung der RAF beleuchtet „Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst“ ein bisher kaum bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Wer waren die sogenannten „Sympathisanten“ und welcher Art war ihre geistige oder materielle Unterstützung? Wie wurde der Begriff gegen kritische Intellektuelle eingesetzt und wie weit gingen die Sympathien tatsächlich? In seinem sehr persönlichen Film erzählt Felix Moeller anhand der Tagebücher seiner Mutter Margarethe von Trotta, wie der Aufbruch von 1968 in einer militanten Bewegung gipfelte, deren Gewaltakte im "Deutschen Herbst" 1977 ihren Höhepunkt fanden. Den von Margarethe von Trotta selbst gelesenen Tagebuchaufzeichnungen stellt er zahlreiche Film- und Archivausschnitte, sowie bislang unveröffentlichte zeitgenössische Dokumente gegenüber und verknüpft sie mit den Erinnerungen von Zeitzeugen wie seinem Stiefvater Volker Schlöndorff, Peter Schneider, Marius Müller-Westernhagen und Daniel Cohn-Bendit.
Mit: Margarethe von Trotta, Volker Schlöndorff, Peter Schneider, Marius Müller-Westernhagen, Daniel Cohn-Bendit, René Böll, Christof Wackernagel und Karl-Heinz Dellwo
STAB
Buch und Regie: Felix Moeller
Kamera: Börres Weiffenbach, Kumaran Herold
Montage: Gisela Zick
Visual Effects: Mackevision Medien Design/Francesco Faranna, André Christopher Gerhardt
Musik: Jörg Lemberg
Originalton: Helge Haack
Mischung: Linus Nickl
Color Grading: Till Beckmann
Regieassistenz: Lucy Jarnach
Produktionsleitung: Jan Bullerdieck
Postproduction Supervisor: Uli Kunz
Postproduction Services: cine plus Media Service
Redaktion: Christian von Behr, rbb/ARTE; Rolf Bergmann, rbb; Simone Reuter, SWR
Produktion: Amelie Latscha, Felix Moeller
Eine Blueprint Film Produktion in Koproduktion mit Rundfunk Berlin-Brandenburg, Südwestrundfunk, in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert durch Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmfernsehfonds Bayern, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Deutscher Filmförderfonds.
Kinostart: Deutschland, 24. Mai 2018 im Verleih von NFP marketing & distribution
Festivals: Festival des Deutschen Films Ludwigshafen (2018), Goethe Institut Istanbul (2018), Bari Filmfestival (2019).
Weltvertrieb: Bavaria Media
PRESSE
„Ein Koffer voller Geschichten.“ Der Spiegel
„Das ambivalente Dilemma der wilden 70er-Jahre-Vorzeigelinken angesichts des RAF-Terrors analysiert Politfilmprofi Felix Moeller in seiner profunden Filmreflexion in unverklärter Manier.“ Applaus
„Zeit- und Familiengeschichte wird zugleich aufgearbeitet. Das macht diese Dokumentation so reizvoll.“ Berliner Morgenpost
„Was den Film wohltuend von üblichen TV-Dokus unterscheidet, ist die Geduld, mit der er recherchiert und zuhört, der Verzicht auf besserwisserische Kommentare und zugleich die Offenheit der subjektiven Perspektive, der Mut, sich dem Widersprüchlichen zu stellen.“
EPD Film
„Es gelingt dem Film durch Margarethe von Trottas ungemein zeitgeistige Notizen, jeden zeithistorisch interessierten Zuschauer ziemlich schnell in die überaus wild-turbulenten 1970er Jahre in Deutschland zurück zu katapultieren.“
KINO-ZEIT.de
„Der Zuschauer erfährt ungeheuer viel über die Ideologien, Kontroversen und Ängste der Zeit. Besonders spannend wird es, wenn Mutter und Sohn diskutieren. Fast wirkt es, als habe sich die klassische Rollenverteilung – rebellisches Kind, mäßigende Eltern – bei den beiden umgedreht.“ Münchner Merkur
„Moeller setzt nicht auf letztgültige Wahrheitssuche, sondern auf vielstimmige Erinnerungsarbeit an eine Zeit, die von starken Polarisierungen geprägt war.“ Tagesspiegel
„Dass die Sympathien für die RAF durchaus auch ein ideologisches Modeaccessoire waren und nicht nur der Staat im Deutschen Herbst Fehler gemacht hat, ist ebenfalls ein Thema der beeindruckenden Dokumentation.“ Süddeutsche Zeitung
"Es geht um die Frage nach dem moralisch richtigen Verhalten, um den Blick auf das Damals vom Heute aus. Dass der hier recht unterschiedlich ausfällt, macht den Film so bemerkenswert.” Zitty